Deutschland:
 
Elementarversicherungen
     
 

Schäden durch Feuer, Frost, Sturm und Hagel konnten schon immer abgesichert werden. Neu sind die Versicherungen gegen:

  • Hochwasser
  • Überschwemmung
  • Schneedruck
  • Lawinen
  • Erdrutsch
  • Erdfall
  • Erdbeben

(siehe juristische Definitionen)

Allerdings gibt es sie nur im Paket! Zusätzlich zu den direkten Schäden kommt die Versicherung auch für Aufräumungs- und Abbruchkosten usw. auf. Im gewerblichen Bereich wird die Elementarschadenversicherung mit einer Sturmversicherung gekoppelt.

Meist ist eine erhöhte Selbstbeteiligung fällig. Diese beträgt bei:

  • Erdbeben zehn Promille
  • Hochwasser und Überschwemmung fünf Promille
  • Sturm, Hagel, Schneedruck, Lawinen, Erdrutsch, Erdfall ein Promille

Versicherungen gegen die wilde Nordsee (Sturmfluten) gibt es noch nicht. Es gilt als höhere Gewalt. Auch Schäden durch den Rückstau in der Kanalisation werden kaum angeboten.

Nur wenige Hausbesitzer schützen sich gegen Naturgefahren mit Hilfe einer Elementarversicherung. Der Hintergrund ist sind die hohen Preise, die dafür verlangt werden. Für über 90 % aller Gebäude liegt das Risiko eines Überschwemmungsschaden oder ähnlichem bei unter 1:1000. Nur alle tausend Jahre droht ein Schaden. An vielen Flüssen liegt das Risiko aber bei 1:3, also alle drei Jahre droht ein Schaden.

 

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