Wie fallen die Flocken aus dem Wolken?
Bevor es zum Schneefall kommt müssen sich erst einmal Wolken bilden. Diese bilden sich in aufsteigender Luft in denen Luftfeuchtigkeit kondensiert. An sogenannten Kondensationskernen bilden sich kleine Wassertröpfchen. Je nach Anzahl der Wassertröpfchen in der Wolke können durch das Zusammenstoßen größere Tropfen entstehen, die Sprühregen verursachen können. Größere Regentropfen oder Schneeflocken können so nicht entstehen.
Ursprung einer Schneeflocke ist ein Staubkorn. An diesem Staubkorn lagert sich die Feuchtigkeit an.
In größeren Wolken, wo Eiskristalle und Wassertröpfchen vorkommen, wachsen die Eiskristalle dann auf Kosten der Wassertröpfchen weiter. Erst bei höheren Temperaturen über –5 Grad können die Schneeflocken Größen über 1-2 cm annehmen, da dann genügend flüssiges Wasser als Bindemittel vorhanden ist. Flocken bis 5 cm können erst bei Werten über 0 Grad entstehen. Das Optimum für die größten Flocken liegt bei 2-3 Grad plus!
Schnee ist also Niederschlag aus kleinen verzweigten Eiskristallen mit flüssigem Wasser als Bindemittel für die unterschiedlichen Eiskristalle. Je nach Umgebungstemperaturen halten sie als Schneekristalle bis zum Boden durch oder nicht.
Bei tiefen Temperaturen fällt trockener Schnee. Pappschnee fällt bei hoher Luftfeuchtigkeit und Werten knapp über oder um 0 Grad.
Verschiedene Formen von Schneekristallen bilden sich daher. Jede Schneeflocke ist ein Unikat. Die Atmosphäre ist nie gleich, daher gibt es Milliarden von Flocken.
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