Die Tücken der überfrierenden Nässe
Überfrierende Nässe ist in den Wintermonaten sehr häufig und stellt eine große Gefahr für den Autoverkehr dar. Während Glatteisregen und Schnee für den Autofahrer meist vorhersehbar sind, in dieser Situation sind die Straßen meist überall glatt, tritt überfrierende Nässe häufig nur örtlich begrenzt überraschend auf. In Kurven in waldreichen Gebieten können Feuchtigkeitsreste, die von tagsüber aufgetautem Schnee oder noch von Niederschlägen stammen, überfrieren. Hier entstehen gefährliche Situationen, denn der Autofahrer rechnet nicht mit überfrierender Nässe, da die meisten Straßen trocken sind. Plötzlich droht Gefahr. Eine typische Wettersituation, wo verbreitet überfrierende Nässe auftritt, ist eine Regenfront tagsüber oder am Abend. Später klart der Himmel auf, die Temperatur sinkt rasch ab und es wird glatt. Verbreitet glatt wird es dann, wenn der Regen bei nur wenig über 0 Grad fällt und rasch nach dem Regen Frost einsetzt. Dann muss auf fast allen Straßen mit Eis gerechnet werden.
Häufiger ist aber die Situation, in der Glätte nur vereinzelt an ungünstigen Stellen entsteht. Hier liegt zwischen dem Regen und dem Frost eine längere Zeit, so dass viele Straßen schon abtrocknen konnten.
Typischer in einer Nacht mit überfrierender Nässe
Dieser schematische Temperaturverlauf zeigt eine häufig auftretende Situation. Während es nachmittags noch mild und regnerisch war, sinken die Werte mit einsetzenden Dunkelheit rasch ab. Die Feuchtigkeit auf den Straßen überfriert.
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