Versicherer verkraften „Katrina“ gut - Handelsblatt 5.9.2005
Trotz wackelnder Gewinnziele geben Ratingagenturen weitgehend Entwarnung:
Kaum Herabstufungen
Die Versicherer haben ihre Schadensschätzungen für das Katastrophengebiet im Süden der Vereinigten Staaten am Wochenende weiter erhöht.
Versicherungsschäden bis zu 30 Mrd. Dollar
Gesamter Volkswirtschaftlicher Schaden beziffert US-Firma Risk Management auf mehr als 100 Mrd. Dollar.
Versicherungsgeschäft – Die Kapitalmarktkrise infolge des Terrorschadens am WTC 2001 wurden härter getroffen. Der materielle Schaden selbst war wesentlich geringer. Katrina verursacht besonders an den Kapitalmärkten größere Schäden.
Münchener Rück – 400 Mill. Eruo
Swiss Re – 500 Mill. Dollar
Lloyd´s-Mark – 1,8 Mrd. Dollar
(Lloyd´s sind offenbar stark im Geschäft mit der Öl-Industrie engagiert)
Schätzungen der Versicherer sind jedoch mit Unsicherheiten belegt.
Katrina belastet die Versicherer nicht allzu stark.
Es könne allenfalls vereinzelt zu Bonitätsabstufungen kommen – laut Moody´s
A.M. Best verweist auf die zuletzt stark verbesserte Finanzkraft.
Ähnlich äußert sich Standard & Poor´s
- Agentur hat nur einen Versicherer mit negativen Vorzeichen -
Dabei handelt es sich um einen auf die Öl- und Gasindustrie im Krisengebiet spezialisierten Versicherer – Die Oil Insurance Ltd.
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