Deutschland:
 
Diskussion um die Flutversicherung für alle?
     
 

Die Schweizer Rückversicherung schlägt eine Flutversicherung für alle vor

Flutversicherungen sind sehr teuer und zumeist unrentabel für die Besitzer. Jetzt gibt es eine neue Idee der Swiss Re.

Nach den Ereignissen in Ostdeutschland schlägt die Swiss RE vor, alle Feuerversicherungen in Deutschland um eine Flutversicherung zu erweitern, so daß alle Häuslebesitzer einen kleinen Aufpreis zahlen müssen. Somit wären Flutschäden mit abgedeckt. Das Problem liegt darin, daß an Stellen wie Elbe und Rhein Flutwellen alle 3-6 Jahre auftreten, die nicht versicherbar sind.

Bei 90% aller Gebäude in Deutschland ist weniger als alle 1000 Jahre ein Flutschaden zu befürchten. Die wenigen gefährlichen Standorte würden somit von der breiten Masse der Standorte querversichert. Somit wären die sehr gefährlichen Standorte an Rhein, Elbe und Mosel wieder versicherbar.

Kritiker wenden gegen dieses Modell ein, daß damit sogar gedankenloses Bauen in gefährdeten Gebieten belohnt würde. Besser wäre aus Kritikersicht eine Pflicht zur Versicherung von Flutschäden für alle, aber mit realen Risikoprämien. Damit würden an gefährlichen Standorten keine neuen Gebäude mehr entstehen, da die Versicherung unbezahlbar wäre.

 

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