Was ist Windchill, die gefühlte Temperatur und das PMV?
Das Konzept der gefühlten Temperatur versucht das wirkliche thermische Empfinden der Menschen zu erfassen. Sie wird in °C gemessen und neben der Lufttemperatur kommen jedoch Faktoren wie Sonnenstrahlung und Wind hinzu. Verzeichnen wir z.B. eine Temperatur von 10 °C mit gleichzeitigen Windböen, empfinden wir die Luft kälter als dieselbe Temperatur bei Sonnenschein, da unsere Haut durch den Wind wesentlich mehr Wärme an die Luft abgibt, als ohne Wind.
Allerdings gibt es noch weitere Maße, die das thermische Empfinden ausdrücken
Thermische Belastungen entstehen während aller Jahreszeiten. In den Wintermonaten entsteht bei bestimmten Wetterlagen Kälte- und während der Sommermonate Wärmestress. Hierbei stehen die empirisch ermittelten durchschnittlichen Empfindungen eines Personenkollektivs im Mittelpunkt. Das PMV („predicted mean vote“) gibt an, welcher Anteil einer Personengruppe diese thermischen Bedingungen als unangenehm einstuft. Mit Hilfe eines Modells lassen sich thermische Belastungen im Außenbereich simulieren.
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